Haussitter werden - der beste Job der Welt?

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Als Haussitter wohnst Du quasi beim Tierbesitzer zu Hause, während er oder sie nicht da ist. Es gibt wohl kaum eine interessantere und abenteuerlichere Art, neue Orte, Menschen und Haustiere kennenzulernen!  Haussitting ist außerdem ganz wunderbar für die Haustiere, denn sie können in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und haben immer einen Menschen um sich. Und der Tierbesitzer kann sich entspannen in dem Wissen, dass sein Tier und sein Zuhause in guten Händen sind.

Haussitting klingt nach dem absolut besten Job der Welt! Woran solltest Du jedoch als Haussitter denken, und wie stellst Du sicher, dass am Ende alle zufrieden sind?

Vorbereitung auf das Kennenlerntreffen

Für einen Tierbesitzer ist es ein großer Schritt, einen Tiersitter in seinem Haus willkommen zu heißen. Für die Tiersitter kann es ebenfalls eine spannende Erfahrung sein, in einem unbekannten Haus zu übernachten! Damit die Erfahrung für beide Parteien ein Erfolg ist, ist es wichtig, dass der Tiersitter die Führung übernimmt, bevor die Buchung beginnt. Dabei muss unbedingt immer ein Kennenlerntreffen vor der Buchung eingeplant werden, um sich in Ruhe zu unterhalten und einander kennenzulernen. Vor dem Treffen sollten beide Parteien ihre wichtigsten Fragen aufschreiben und ein Notizbuch zur Hand haben, um sich während des Gesprächs Notizen zu machen.

Lerne das Haustier kennen

Während des Kennenlerntreffens wirst Du dem Haustier vorgestellt, für das Du sorgen wirst. Hör dem Tierbesitzer genau zu und stelle jede Menge Fragen über das Tier. Achte dabei auf Folgendes:

  • Womit wird das Haustier gefüttert und wie oft?
  • Reinigung von Katzenklo/Käfig/Box: was wird erwartet?
  • Was ist die tägliche Routine des Haustieres? Wann und wie viele Spaziergänge, wie viel Kuscheln und Spielzeit?
  • Wo im Haus darf das Haustier sich aufhalten und wo nicht? Wo schläft das Haustier?
  • Was sind die Regeln in und um das Haus für das Haustier?
  • Welche Stimmsignale und Worte kennt das Haustier?
  • Verschaff Dir einen Eindruck vom Charakter des Haustieres: Wovor hat das Haustier Angst und was macht es gerne?

Lesen Sie mehr darüber unter: Was sollte beim Kennenlerntreffen besprochen werden

Rundgang im Haus

Während des Kennenlerntreffens ist es wichtig, Augen und Ohren offen zu halten. Schau Dir die Zimmer an und fragen den Tierbesitzer, ob es irgendwelche Bereiche gibt, die Du lieber nicht betreten solltest. Denke daran, dass Du für eine Weile im Haus bleiben wirst - manchmal Wochen, vielleicht länger. Es ist also wichtig, dass Du Dich wohl und sicher fühlst. Frage nach, wo Du schlafen wirst, schau Dir Küche und Bad an und frage, welche persönlichen Gegenstände Du mitbringen solltest.

Darüber hinaus besprecht ihr am besten Dinge wie Schlösser und Schlüssel, Alarmanlagen, Mülltonnen, Heizung, Geräte usw. Erkundige Dich, wo Du nützliche Dinge wie Reinigungsmittel, Erste Hilfe-Artikel und Haushaltsgeräte finden kannst. Und finde heraus, ob Du einen Parkplatz oder Fahrradraum nutzen kannst.

Was gehört zum Haussitting-Dienst dazu?

Der Tierbesitzer hat bestimmte Erwartungen. Aber als Tiersitter musst Du ebenfalls klar darüber kommunizieren, was Du benötigst, um einen guten Dienst zu bieten. Zum Beispiel: In wiefern soll das Haus aufgeräumt werden vor Deiner Ankunft? Welche Anforderungen hast Du an Hygiene und Sauberkeit? Was erwartest Du von Deinem Schlafbereich? Was brauchst Du für die Versorgung der Haustiere? Seid ihr auf der gleichen Wellenlänge, was die Tiere betrifft (z.B. Philosophie in Sachen Hundeerziehung)? Sei deutlich darüber, was Du vom Tierbesitzer erwartest. 

Zusatzdienste?

Als Haussitter bist Du nicht nur für das Haustier verantwortlich, sondern auch für die Sicherheit im Haus. Vielleicht brauchen die Pflanzen Wasser, oder Du solltest sicherstellen, dass das Haus bewohnt aussieht, indem Du Vorhänge oder Rollläden öffnest und schließt und das Licht ein- und ausschaltest. Einige Tierbesitzer möchten, dass Du zusätzliche Aufgaben, wie Reinigung oder Gartenarbeit, übernimmst. Kommuniziere deutlich, was in Deinen Diensten enthalten ist und was nicht - und sei ehrlich darüber. Und vergiss nicht: alle Aufgaben, die Du ausführst, sind in Deinem Haussitting-Preis inbegriffen. Lies mehr darüber, wie Du Deine Preise festlegst

Triff eine Entscheidung

War das Kennenlerntreffen ein Erfolg? Herzlichen Glückwunsch! Du kannst nun dem Tierbesitzer mitteilen, dass die Reservierung vorgenommen werden kann. ZweifelstDu noch? Sag dem Tierbesitzer, dass Du noch etwas Zeit brauchst, um darüber nachzudenken. Wenn Du Dich mit der Anfrage nicht wohl fühlst, kannst Du die Reservierung an dieser Stelle jederzeit ablehnen. Teile dem Besitzer so schnell wie möglich mit, wenn die Reservierung nicht möglich ist und warum. Sei dabei ganz offen, denn das hilft dem Tierbesitzer dabei, jemanden zu finden, der besser zu ihm passt. 

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