5 Gründe warum Hunde aus dem Tierschutz die besten sind

Author picture Silke  - aktualisiert: 01/05/2020

Tierbesitzer, die schon einmal einen Tierschutzhund adoptiert haben, wissen es bereits: einem Lebewesen eine zweite Chance zu geben, ist einfach wunderschön! Viele Menschen entscheiden sich dafür, einen Hund über eine Tierschutzorganisation oder ein Tierheim zu adoptieren. Hier sind 5 Gründe, warum es so bereichernd ist, einen Tierschutzhund zu adoptieren, und was Du wissen musst, um das verantwortungsvoll zu tun.

1. Du gibst einem Hund eine neue Chance im Leben

Es ist das beste Gefühl der Welt: ein Hund, der seit Jahren in einem Tierheim ist (oder schlimmstenfalls sogar Gefahr läuft, eingeschläfert zu werden), bekommt endlich ein warmes, liebevolles Zuhause. Einen Hund zu "retten" ist eine wirklich bereichernde Erfahrung. Bitte denke daran, dass ein Straßenhund meist bereits ein turbulentes Leben hatte, und dass er bei Dir in seinem endgültigen Zuhause ankommen soll. Stelle also sicher, dass Dein Leben und Deine ganze Familie zu 100% bereit ist, diesen Hund für den Rest seines Lebens zu einem Familienmitglied zu machen.

2. Es ist kein Schönheitswettbewerb

Tierschutzhunde gibt es in allen Farben, Formen und Variationen. Manchmal findet sich im Tierheim auch mal ein reinrassiger Hund haben, aber meist handelt es sich um Mischlinge. Hunde, die über längere Zeit kein neues Zuhause finden, haben häufig etwas "Besonderes" an sich: eine Erkrankung, ein lahmes Bein, ein verrücktes Ohr, oder sie sind schon älter.

Einen Hund zu adoptieren ist kein Schönheitswettbewerb. Es kann enorm befriedigend sein, einen Hund zu wählen, der etwas Einzigartiges an sich hat, mit dem Du vielleicht helfen kannst. Darüber hinaus können Mischlinge sehr starke und gesunde Hunde sein, da sie eher selten an Erbkrankheiten leiden. Und das Beste an ihnen: sie können super süß und liebevoll sein! 

3. Du wirst sehen, wie Dein adoptierter Hund aufblüht

Viele Tierschutzhunde haben wegen mangelnder Stabilität oder traumatischer Erfahrungen ein schwieriges Leben gehabt. Es wird für sie also nicht immer einfach sein, sich an sein neues Leben und seine Familie zu gewöhnen. Hunde mit problematischem Verhalten brauchen einen erfahrenen und geduldigen Besitzer. Wenn Du die Zeit und Energie hast, diesem Hund ein sicheres und glückliches Zuhause zu bieten, erntet ihr beide die Früchte.

Ein ängstlicher oder unsicherer Hund kann langsam wieder Vertrauen gewinnen. Und mit dem richtigen Ansatz kann man einen schlecht sozialisierten Hund wieder aufblühen sehen. Hast Du wenig oder keine Erfahrung mit Hunden? Oder ein geschäftiges Familienleben? Dann wähle einen Hund mit so wenig Verhaltensproblemen wie möglich. Eine gute Tierschutzorganisation wird Dich immer ehrlich und gründlich über die Vorgeschichte und das Verhalten des Hundes informieren, um sicherzustellen, dass ihr zu einander passt.

4. Du wirst nie wieder allein sein

Wenn Du einen Hund adoptierst, hast Du einen Begleiter im Leben und wirst nie wieder einsam sein, so lange dieser Hund lebt. Viele Tierschutzhunde leiden unter Trennungsangst, was bedeutet, dass sich Dein Leben verändert, da Dein Hund ständig Gesellschaft benötigt: Vollzeit außer Hauses arbeiten oder Urlaub machen ist nicht mehr selbstverständlich. Lies hier, wie viel Zeit Du im Durchschnitt für einen Hund brauchst.

Um die Sache leichter zu machen, ist es wichtig, gute Unterstützung zu finden: such Dir daher einen oder mehrere zuverlässige Hundesitter in Deiner Nähe, die Dir bei der Hundebetreuung helfen können, wenn Du nicht da bist. Bei Pawshake findest Du Hundesitter, die entweder Deinen Hund bei sich zu Hause aufnehmen (Hundetagesbetreuung, Hundebetreuung über Nacht), oder die zu Dir nach Hause kommen, und Deinen Hund in seiner gewohnten Umgebung betreuen (Haussitting). Mit einem guten Hundesitter muss sich auch Dein Hund nie wieder einsam fühlen.

5. Sie tragen nicht zum Geschäft von Hundevermehrern bei

Natürlich kann es auch Spaß machen, einen reinrassigen Hund zu besitzen und Du hast einen guten Grund, eine bestimmte Rasse zu wählen. Aber leider gibt es auch viele reinrassige Hunde, die angeborene gesundheitliche Probleme haben. Es gibt auch einige "schlechte Züchter" und Vermehrer, die nicht im Sinne der Tiere handeln. Die Wahl, einen Hund zu adoptieren, kann, wenn sie über die richtigen Kanäle erfolgt, die sicherere, verantwortungsvollere Wahl sein.

Achte darauf, dass die Tierschutzorganisation Deines Vertrauens eine umfassende Vorkontrolle und auch nach der Adoption Unterstützung bietet und Dich genau über die Krankengeschichte und mögliche Verhaltensprobleme Deines zukünftigen Hundes informiert. Eine gute Organisation sorgt dafür, dass der Hund kastriert, geimpft, gechippt und registriert wird.